Bestimmt kennst du den Morsecode. Man spricht auch vom Morsealphabet oder den Morsezeichen. Der Morsecode ist eine Kommunikationsform, die bereits seit über 180 Jahren existiert und trotz ihrer vermeintlichen Veraltetheit noch immer eine gewisse Faszination auf uns Menschen ausübt. Ursprünglich wurde er von Samuel Morse und Alfred Vail für die Übermittlung von Nachrichten über Telegrafenleitungen entwickelt. Sein Schlüssel sieht so aus:
Buchstaben und Zahlen werden durch Kombinationen von kurzen und langen Signalen dargestellt. Ein kurzes Signal wird in der Tabelle oben durch einen Punkt verdeutlicht, ein langes Signal hingegen durch einen Strich.
Wie du in der Tabelle sehen kannst, haben einige Buchstaben im Morsealphabet einen sehr kurzen Code und andere einen längeren. Die Länge orientiert sich an der Buchstabenhäufigkeit in der englischen Sprache. Häufiger verwendete Buchstaben haben tendenziell einen kürzeren Code erhalten als seltener verwendete Buchstaben. Dadurch sollte die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Probiere es doch einmal selbst. Verschlüssele deinen Namen oder ein kurzes Wort. Gelingt es dir? Schaffst du es auch, den folgenden Text zu entschlüsseln?
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Bei der Dekodierung ist der folgende Morsebaum hilfreich.
Wenn du das Prinzip des Baumes verstanden hast, kannst du die oben in der Liste aufgeführten Zahlen im Morsebaum ergänzen. Wie du sicherlich bemerkt hast, ist das Dekodieren mit Hilfe des Baumes sehr viel einfacher und schneller zu bewerkstelligen, als wenn man die Tabelle oben durchsuchen muss.
Besonders bekannt ist übrigens das Notsignal SOS. Wie lautet der Morsecode für dieses Notsignal?
Den Morsecode gibt es ab sofort als Poster in meinem Shop. Schau doch mal rein!
Du willst noch mehr und bist fasziniert von Codes? Dann schau dir doch meine Blogartikel „Einführung in die Kryptologie“ und „Entdecke den Freimaurer-Code!“ an. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!
Hallo es sieht cool aus