Die meisten von uns kennen sie noch aus ihrer eigenen Vorschul- oder Grundschulzeit: Schwungübungen. Sie sind bis heute nicht aus der Mode gekommen, da sie nach wie vor ein gutes Mittel zur Förderung der Feinmotorik und zur Vorbereitung auf das Schreiben darstellen.

Eckig oder rund?

Es gibt Schwungübungen mit geraden Linien, die nur einzelne Ecken aufweisen wie zum Beispiel bei einer Zickzack-Linie. Diese dienen der Vorbereitung des Schreibens der Druckschrift. Denken wir nur an Buchstaben wie E, T, W oder N, so machen die eckigen Formen auf den Schwungübungsblättern plötzlich richtig Sinn.

Die geschwungenen Linien und rundlichen Formen dienen hingegen der Vorbereitung des Schreibens der Schreibschrift. Häufig beinhalten sie bereits Formen, die später auch beim Schreiben des kleinen e, des kleinen l oder des kleinen s benötigt werden.

Groß oder klein?

Es gibt Arbeitsblätter, auf denen sehr große Schwungübungen zu sehen sind. Manchmal findet man sogar auf Spielplätzen überdimensional große Schwungübungen, die mit dem Finger nachgefahren werden können. Wenn die Kinder diese großen Formen nachfahren, ist in der Regel der ganze Arm in Bewegung. Die Schulter, der Ellbogen und das Handgelenk arbeiten mit. Dies ist sicherlich nicht schlecht um die Motorik allgemein zu schulen.

Will man jedoch ganz gezielt die Feinmotorik schulen und ein sauberes Schriftbild erreichen, so macht es in meinen Augen Sinn, den Kindern Schwungübungen in einer Größe anzubieten, die in etwa der Schreibgröße entspricht. So werden ganz gezielt die Finger und das Handgelenk angesprochen, während der Ellbogen und die Schulter Pause haben, wie es später beim Schreiben auch der Fall sein wird.

Schwungübungen zum Ausdrucken

Wie immer habe ich euch ein paar Beispiele mitgebracht, die ihr euch gerne ausdrucken könnt! Weitere Schwungübungen findet ihr in meinem Eduki-Material „Schwungübungen zur Förderung der Feinmotorik„. Ich wünsche euch viel Spaß damit!

Arbeitsblatt: Schwungübungen mit Ecken
Arbeitsblatt: Schwungübungen mit Kurven

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