Schon Kindergartenkinder verstehen, dass es Gegensätze gibt. Ihnen sind einfache Gegensatzpaare wie „kalt und heiß“, „laut und leise“ oder „jung und alt“ bekannt.
Das Material, welches ich euch heute vorstellen möchte, ist für Kinder gedacht, die bereits lesen können. Ihr könnt euch das Gegensatz-Spiel gerne hier herunterladen, ausdrucken, zur besseren Stabilität auf Pappe aufkleben und die einzelnen Teile anschließend ausschneiden.
Um dein Kind nicht gleich zu überfordern, solltest du das Material anfangs auf einige wenige Gegensatzpaare beschränken. Suche dazu diejenigen heraus, bei denen du dir sicher bist, dass dein Kind sie bereits in seinem aktiven Wortschatz hat. Später kannst du das Material dann individuell erweitern und so möglicherweise ganz nebenbei auch den Wortschatz deines Kindes vergrößern, indem du ihm noch unbekannte Wörter erklärst.
Starten wir zum Beispiel mit „Tag und Nacht“, „Anfang und Ende“, „Mann und Frau“ sowie „Glück und Pech“. Lass dein Kind alle Begriffe laut vorlesen. Vielleicht erkennt es bereits, dass da etwas zusammen gehört. Andernfalls kannst du nachfragen: „Was ist denn das Gegenteil davon?“ Gelingt es deinem Kind, alle vier Gegensatzpaare fehlerfrei zuzuordnen?
Wenn ihr mögt, könnt ihr die Begriffe umdrehen, vermischen und zu zweit das berühmte Memo-Spiel spielen. Wer kann sich merken, wo welcher Begriff versteckt liegt? Gar nicht so einfach…
Vielleicht kommt ihr über die Gegensätze ins Gespräch. Welches Gegensatzpaar gefällt deinem Kind besonders gut? Welches mag es weniger? Ist es tatsächlich immer so, dass es einen positiv besetzten Begriff (wie zum Beispiel „Glück“) und einen negativ besetzten Begriff (in diesem Beispiel „Pech“) gibt? Überprüft es gemeinsam.
Wenn euch das Material gefällt, könnt ihr gerne einmal auf eduki vorbei schauen, wo ich euch neben gegensätzlichen Nomen auch Verben, Adjektive und Präpositionen vorbereitet habe. Ich wünsche euch viel Spaß damit!