Wie in jeder Wissenschaft gibt es auch in der Mathematik bisher unerforschte Gebiete und ungelöste Probleme. In meinen Blogartikeln „Ungelöste Probleme der Mathematik: Die Goldbachsche Vermutung“ sowie „Ungelöste Probleme der Mathematik: Das Collatz-Problem“ habe ich euch bereits zwei dieser Probleme näher beschrieben. Heute sehen wir uns die Primzahlzwillinge genauer an.
Primzahlzwillinge
Ein Primzahlzwilling besteht aus zwei Primzahlen, deren Abstand genau zwei ist. Der kleinste Primzahlzwilling lautet 3 – 5. Es folgen 5 – 7 und 11 – 13.
5 – 11 ist kein Primzahlzwilling, da der Abstand der beiden Zahlen nicht zwei sondern sechs ist. Und auch 7 – 9 ist kein Primzahlzwilling, da es sich bei der neun um keine Primzahl handelt.
Wenn du magst, kannst du einmal versuchen alle Primzahlzwillinge im Zahlenraum bis 100 zu finden. Die Auflösung findest du ganz am Ende des Textes.
Je größere Zahlen man sich ansieht, um so weniger Primzahlen findet man. Dennoch ist bewiesen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Doch gibt es auch unendlich viele Primzahlzwillinge? Diese Frage ist bis heute unbeantwortet und gehört somit zu den ungelösten Problemen der Mathematik.
Weitere ungelöste Probleme der Mathematik
Nun habe ich euch insgesamt drei sehr leicht nachvollziehbare ungelöste Probleme der Mathematik vorgestellt. Wer sich tiefer mit diesem Thema befassen möchte, dem empfehle ich die Auseinandersetzung mit der Legendreschen Vermutung. Darüber hinaus findet ihr auf Wikipedia eine lange Liste weiterer ungelöster Probleme, die jedoch für den Laien zum Teil zu kompliziert sind.
Egal für welches Problem ihr euch entscheidet: Ich wünsche euch viel Spaß beim Rechnen, Tüfteln und Ausprobieren! Und wer weiß, vielleicht fällt euch ein Lösungsansatz ein auf den bisher noch niemand gekommen ist!
Auflösung
Primzahlzwillinge im Zahlenraum bis 100:
3 – 5
5 – 7
11 – 13
17 – 19
29 – 31
41 – 43
59 – 61
71 – 73