Heute folgt Teil sechs meiner kleinen Reihe „Grundlagen des Zeichnens“. Darin geht es um die Grauwerte, die du mit deinem Bleistift erzeugen kannst. Alles, was du brauchst, sind Bleistifte und ein paar Blätter Papier. Schon kann es losgehen!

Übung 1

Drückst du stärker auf, so erhältst du ein dunkleres Grau. Drückst du leichter auf, so wird der Grauton heller. Probiere es direkt aus! Versuche mit deinem Bleistift vier unterschiedlich dunkle Grautöne zu erstellen, indem du unterschiedlich stark aufdrückst.

Bleistifte unterschiedlicher Härtegrade

Im Laden kannst du Bleistifte unterschiedlicher Härtegrade kaufen. Diese sind durch Großbuchstaben gekennzeichnet. Das H auf deinem Bleistift steht für „hart“, während das B für „weich“ steht. Je höher die Zahl vor dem Buchstaben ist, umso härter beziehungsweise weicher ist die Mine des Stifts. Ein Bleistift ohne Kennzeichnung entspricht in der Regel einem HB, was exakt die Mitte der Skala darstellt.

Für den Anfang genügen einige wenige Bleistifte. Nutze beispielsweise die Härtegrade HB, 2B und 4B. Später kannst du den Umfang erhöhen. Beispielsweise auf 2H, HB, B, 2B, 3B, 4B, 5B und 6B.

Übung 2

Versuche nun, neun unterschiedliche Grauwerte zu erzeugen. Nutze dazu alle Bleistifte, die dir zur Verfügung stehen. Diese Übung ist gar nicht so einfach.

Mit dem Bleistift neun unterschiedliche Grauwerte erzeugen

Übung 3

In dieser letzten Übung geht es darum, einen sanften Übergang zwischen einem sehr hellen Grauton und einem sehr dunklen Grauton zu erstellen. Wiederhole diese Übung so lange, bis dein Übergang wirklich harmonisch ist.

Übergang von hellgrau zu dunkelgrau

Arbeitsblätter zum Thema Grauwerte

In meinem Eduki-Material „Einführung Grauwerte – Tonwerte mit dem Bleistift erzeugen“ findest du vier Arbeitsblätter zu diesem Thema. Eines davon kannst du dir gleich hier herunterladen und ausdrucken:

Arbeitsblatt Grauwerte

(Downloads und Kopien sind nur für den privaten Gebrauch gestattet. Weitere Informationen (auch zur kommerziellen Nutzung) findest du hier.)

Das auf dem Arbeitsblatt gezeigte Vorgehen empfehle ich dir auch für deine eigenen Arbeiten: Mache dir klar, welches das hellste Grau und das dunkelste Grau ist, welche in deinem Bild vorkommen sollen. Erstelle anschließend eine kleine Tabelle auf einem Schmierpapier, in welcher alle Grauwerte, die du nutzen möchtest, dargestellt sind. Mache dir klar, wo du welchen Grauwert einsetzen möchtest. Starte erst nach all dieser Planung mit deiner eigentlichen Zeichnung.

Die anderen Teile meiner Serie „Grundlagen des Zeichnens“ findest du übrigens hier:

Nun wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg beim Zeichnen!

(Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Weitere Informationen findest du hier.)

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