In der dritten und vierten Klasse sollen Grundschüler laut Lehrplan in die Parkettierung eingeführt werden. Meiner Erfahrung nach interessieren sie sich häufig schon viel früher dafür. Daher habe ich euch heute ein paar Ideen für eine kindgerechte Einführung zusammengestellt.
Parkettierung – Was ist das überhaupt?
Unserer Tochter haben wir die Sache so erklärt: Sie solle sich vorstellen, sie sei ein Fliesenleger. Dieser hat die Aufgabe, einen Boden mit Fliesen auszulegen. Am Ende soll der gesamte Boden bedeckt sein. Damit alles schön hübsch aussieht, verwendet der Fliesenleger ein vorgegebenes Muster und hält sich daran. Er ist erst fertig, wenn der gesamte Boden mit Fliesen bedeckt ist. Natürlich dürfen sich die Fliesen nicht überlappen. Wir wollen ja keine Stolperfallen bauen. Auch dürfen keine Lücken entstehen.
Für besonders schöne Muster verwendet der Fliesenleger zwei oder drei Arten von Fliesen. Diese haben möglicherweise die gleiche Form, aber unterschiedliche Farben. Besonders geübte Fliesenleger verwenden sogar unterschiedlich geformte Fliesen!
Weil das Ganze auch mit Pflastersteinen funktioniert, sprechen die Erwachsenen manchmal von „Pflasterung“. Natürlich klappt das auch mit Kacheln, weshalb sie es auch „Kachelung“ nennen. Einige Erwachsene sagen „Flächenschluss“ dazu und in der Schule wird es „Parkettierung“ genannt.
Spielideen und Arbeitsblätter
Einfache Parkettierungen können zu Hause mit Mosaiksteinchen, flachen Bauklötzen oder anderen flachen, gleichförmigen Gegenständen nachgebaut werden. Hierbei mag ich es besonders, dass das Kind frei experimentieren kann und sich selber Muster ausdenken darf.
Weniger kreativ sind vorgefertigte Arbeitsblätter. Trotz allem möchte ich euch gerne eines mit auf den Weg geben. Ihr könnt es euch hier herunterladen und ausdrucken:
Weitere Arbeitsblätter dieser Art habe ich euch auf eduki hinterlegt. Ich wünsche euch viel Spaß damit!