Bilderrahmen sollen das gerahmte Bild stabilisieren und vor äußeren Einflüssen schützen. Oftmals erfüllen sie aber auch dekorative Zwecke.
Wenn wir versuchen einen Bilderrahmen selber zu zeichnen, fällt uns auf, dass es sich im Grunde um eine Aufgabe aus der Geometrie handelt. Symmetrien müssen beachtet werden. Manch ein Muster auf einem Rahmen erinnert an ein Bandornament. Gelegentlich müssen wir sogar rechnen: Kommt es aus, wenn ich dieses Muster so fortführe? Werden die Ecken auf diese Weise sauber aufeinander treffen? Oder bekomme ich hässliche Verschiebungen oder Störungen im Muster?
Für eigene Experimente habe ich euch ein paar Vorlagen vorbereitet. Druckt sie euch gerne aus, verseht sie mit eigenen Mustern, malt diese aus, klebt anschließend alles auf eine stabile Pappe und schneidet die Rahmen nach dem Trocknen aus. Durch die Pappe bekommt der Rahmen wesentlich mehr Stabilität und ist somit auch in der Lage das Bild, welches er rahmen soll, zu stabilisieren.
Bilderrahmen können eckig oder rund sein. Auch für die runde Form habe ich euch eine Vorlage mitgebracht.
Ich empfehle anfangs die Arbeit mit einem Bleistift. So könnt ihr radieren, falls etwas nicht passt. Geodreieck, Lineal und Zirkel können eine große Hilfe sein. Natürlich geht es auch frei Hand. Wenn jeder Strich sitzt, könnt ihr alles mit Finelinern oder Filzstiften nachfahren. Alternativ kommen natürlich auch Buntstifte in Frage. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!
Ich persönlich bevorzuge sanfte Farben ohne große Kontraste, damit der Rahmen dem eigentlichen Bild nicht die Show stiehlt.
Falls euch keine eigenen Muster einfallen, so schaut euch gerne mein Eduki-Material an:
- Bilderrahmen zeichnen
- Rahmen zeichnen mit dem Zirkel
- Runde Bilderrahmen zeichnen
- Runde Bilderrahmen zeichnen mit dem Zirkel
Nun bin ich gespannt auf eure Ergebnisse! Mögt ihr mir Bilder eurer fertigen Rahmen schicken? Ich würde mich sehr freuen!