Das Wetter beeinflusst unsere Kleiderwahl, unsere Freizeitaktivitäten und sogar unsere Stimmung. Auch Kinder finden das Wetter interessant. Für sie stellt sich weniger die Frage, ob sie morgen einen Regenschirm benötigen werden oder ob es zu heiß sein wird für die Wanderung. Sie staunen lieber über den Regenbogen, tanzen fasziniert mit den Schneeflocken um die Wette oder genießen die Sonne.
Kinder sind von Natur aus neugierig und lernen am besten, wenn sie aktiv involviert sind. Die Beobachtung des Wetters bietet eine großartige Möglichkeit, ihre Sinne zu schärfen und ihr Verständnis für die Natur zu fördern. Hier sind einige Ideen, wie man Wetterbeobachtungen für Kinder interessant gestalten kann:
Ein Wettertagebuch führen
Notiere gemeinsam mit deinem Kind täglich eure Wetterbeobachtungen. Für die jüngeren Kinder reicht es aus grobe Unterscheidungen zu treffen: Schien die Sonne oder regnete es? Gab es vielleicht sogar ein Gewitter? Die älteren Kinder können detaillierter Temperatur und Wind beschreiben. Wie warm oder kalt war es genau? Das Thermometer liefert die Antwort! War es windstill, etwas windig oder gab es starken Wind?
Für eure Notizen habe ich euch hier ein Arbeitsblatt vorbereitet:
Weitere Varianten dieses Arbeitsblattes findet ihr auf Eduki.
Wolkenbilder malen
Beobachte gemeinsam mit deinem Kind die Wolken. Dies geht am besten, während man in der warmen Jahreszeit gemütlich draußen liegt und in den Himmel schaut. Anschließend könnt ihr gemeinsam Wolkenbilder malen. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch das genaue Beobachten.
Regenmessung zu Hause
Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam einen Regenmesser basteln würdet? So könntet ihr täglich die Niederschlagsmenge messen und zusätzlich in euer Wettertagebuch notieren. (Übrigens wird mit Hilfe eines Regenmessers der gesamte Niederschlag gemessen. Also auch Schnee und Hagel.)
Die Windrichtung bestimmen
Befestigt eine kleine Fahne oder ein Band an einem Stock und stellt ihn draußen auf. Nun könnt ihr beobachten, in welche Richtung sich die Fahne oder das Band bewegt. Anschließend könnt ihr die Windrichtung in eurem Wettertagebuch notieren.
Ich wünsche euch viel Spaß bei euren Beobachtungen!