Als Kind habe ich es geliebt unmögliche Figuren zu betrachten! Immer wieder schaute ich mir Bilder von Escher an oder stieg gedanklich die Penrose-Treppe hinauf. Unmögliche Figuren übten eine wahnsinnig große Faszination auf mich aus.
Ich versuchte mich daran selber solche Konstrukte zu zeichnen, doch dies ging häufig schief, da ich keine Anleitung hatte und mir den Weg zur fertigen Figur noch nicht selber herleiten konnte. Dabei ist es gar nicht so kompliziert. Für viele unmögliche Figuren eignet sich ein isometrisches Raster als Grundlage. (Schaut euch für Details gerne meinen Blogartikel „Isometrie – 3D Effekte erzielen mit Hilfe der isometrischen Darstellung“ an.)
Die wohl bekannteste unmögliche Figur ist das Penrose-Dreieck. Wenn du einmal gelernt hast das Penrose-Dreieck zu zeichnen, wird es dir sehr leicht fallen, darauf aufbauend weitere Figuren zu entwickeln.
Starte, indem du drei Dreiecke zeichnest, die ineinander liegen. Diese dienen dir als Hilfslinien. Drücke daher nicht allzu fest mit dem Stift auf, damit du die Linien später leichter wieder ausradieren kannst.
Zeichne nun das erste Element des Penrose-Dreiecks wie in der Abbildung gezeigt.
Vervollständige dein Penrose-Dreieck, indem du die anderen beiden Element hinzu fügst. Sie haben die gleiche Form wie das erste Element und sind lediglich um 120° gedreht.
Radiere die Hilfslinien aus. Wenn du magst, kannst du dein Penrose-Dreieck zum Schluss farbig einfärben oder ihm durch Schattierungen einen noch stärkeren 3D-Effekt geben.
Wenn du mehr willst, kannst du nun ganz kreativ weitere verrückte Figuren erfinden. Füge zum Beispiel mehrere Dreiecke aneinander oder verlängere ihre Balken. Es gibt viele Möglichkeiten!
Anregungen findest du auch in meinen Eduki-Materialien „Das Penrose-Dreieck und andere unmögliche Figuren“ sowie „Unmögliche Figuren – Wir zeichnen verrückte Körper„. Poster verrückter, unmöglicher Körper findest du in meinem Shop.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Zeichnen!